Die Geschichte der Klangtherapie
Als Ursprung der Klangtherapie
können bereits die ersten akustischen Verständigungsversuche der Indianer angesehen werden. Hier spürten die Menschen schon bald, dass von einigen Rhythmen eine entspannende und von anderen eine beunruhigende Wirkung ausging. Das war einer der Aspekte, die dazu führten, dass die rhythmischen Schläge der Trommeln zunehmend auch im religiösen Bereich eingesetzt wurden. Man entdeckte, dass man sich dadurch in einen tranceähnlichen Zustand versetzen konnte. Die Naturvölker nahmen an, dass man darin den Göttern ein Stück näher sein und Botschaften an sie übermitteln und von ihnen empfangen könne.
Diese Bewusstseinsveränderung war es auch, die dazu führte, dass die Klangtherapie schon sehr früh in der Schmerzbehandlung zum Einsatz kam. Dort liegt auch heute noch einer der Schwerpunkte. Allerdings hat man die Klangtherapie inzwischen mit elektronischen Hilfsmitteln stark verfeinern können. Der neueste Trend liegt darin, dass man die Patienten in einen im Wasser schwebenden Zustand bringt und ihnen verschiedene Klänge über Unterwasserlautsprecher einspielt. Das Medium Wasser verändert Die Töne derart, dass man ein Stück der Geborgenheit des Mutterleibes dabei empfinden kann. In den meisten Fällen wird diese Art der modernen Klangtherapie mit Duftstoffen und Lichteffekten kombiniert. Damit glaubt man eine gesteigerte Wirkung erzielen zu können.
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Die Klassiker bei den historischen Klangtherapeuten
sind wohl die Schamanen. Sie waren die Wissenden, denen man besondere Kräfte zuschrieb. Dadurch konnten sie in der Rangordnung der Gesellschaft den gleichen Platz einnehmen wie anderswo die Priester. So richtig zaubern konnte wohl keiner von ihnen. Aber sie nutzten die Erkenntnisse der Medizin und die ihrer eigenen Forschungen, um Krankheiten zu heilen oder wenigstens ihre Symptome lindern zu können.
Dazu nutzten die Schamanen die Klänge der Trommeln, um sich selbst in eine Art Trance zu versetzen. Nach dem Glauben der Naturvölker konnten sie so Informationen empfangen, die dem normalen Sterblichen nicht zugänglich waren und daraus ableiten, wie sie einem Kranken helfen konnten. Die Schamanen suggerierten den Mitgliedern der Gemeinschaft, dass sie so mit verschiedenen Elementen der Natur kommunizieren könnten.
Dass das oft als Zauber ausgelegt wurde, muss heute nicht wundern. Man halte sich vor Augen, dass die niederen Mitglieder der Gemeinschaft keinen Zugang zum Wissen der Schamanen hatten, welches mündlich von Generation zu Generation weiter gegeben wurde. In der indianischen Kultur wurde auch eine Zusammenarbeit zwischen Priestern und Schamanen gepflegt. Man glaubte zum Beispiel, dass man mit bestimmten Klängen seinen Gott anrufen und ihn um etwas bieten könnte.
Am bekanntesten ist hier wohl der Regentanz, der eine Kombination aus Trommelrhythmen und dazu passenden Bewegungen darstellt und beim Neuling dazu führt, dass er komplett neue Bewusstseinserfahrungen macht, wenn er es schafft, sich komplett fallen zu lassen. Darüber hinaus sollen nach dem vermittelten Ansichten der Schamanen die Klänge auch dabei helfen, böse Geister vertreiben zu können. Das hängt auch damit zusammen, dass man die Krankheiten bei den älteren Kulturen dem Wirken böser Geister zugeschrieben hat, weil man die medizinischen Ursachen dafür noch nicht kannte.
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Auch im Bereich der Motivation
spielte die Klangtherapie immer wieder eine große Rolle. Die indianischen Krieger heizten ihre Kampfeskraft mit einer Kombination aus Trommelschlägen und Tanz kräftig an. Dazu wurden bereits die Kinder angelernt. Wer ihnen die Stammesrhythmen beibringen durfte, genoss innerhalb des Stammes auch ein besonderes Ansehen. Dazu wurde bei den Naturvölkern auch immer wieder die menschliche Stimme kombiniert. Die oft monotonen Gesänge trugen zusätzlich dazu bei, einen tranceähnlichen Zustand zu erreichen, der mit der modernen Hypnose vergleichbar ist.
Im weitesten Sinne kann man auch die Orgelmusik der christlichen Kirche in die Klangtherapie einordnen. Wenn man sich völlig auf diese Töne konzentriert, ist eine innere Entspannung und Sammlung zu erzielen, die in den Kreisen gläubiger Menschen als Andacht bezeichnet wird.
Dass der Mensch schon von Beginn seiner Menschwerdung an von Natur aus die Gabe des Ansprechens auf verschiedene Töne mitbringt, zeigt sich bereits bei den Säuglingen. Sie werden beispielsweise durch die Stimme der Mutter beruhigt. Aber auch mit anderen Klängen kann man sie zur Ruhe bringen.
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Das kennt man genauso auch aus dem Tierreich
Bestimmte Klänge sorgen dafür, dass selbst die zu Haustieren gezogenen Rassen sich beruhigen. Andererseits können selbst kleinste andere Geräusche sie von einer Sekunde auf die andere unruhig werden lassen. Und wohl jeder kennt das Phänomen, dass man recht bald das Gefühl hat, zur Toilette gehen zu müssen, wenn man an einem plätschernden Bach oder Springbrunnen sitzt.
Auch sind bestimmte Musikstücke dazu geeignet, die Menschen zu Tränen zu rühren. Das kann einerseits in der Natur der Klänge selbst liegen, aber auch dadurch verursacht sein, dass man bestimmte Erinnerungen mit einigen Klängen verbindet. Diese Erinnerungen nutzt man heute bei der bereits oben beschrieben Unterwasserklangtherapie aus, indem man vorgeburtliche Gefühle in Erinnerung ruft.
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Eine kleine Geschichte der Klangtherapie
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