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Didgeridoo

Das Didgeridoo gehört zu den Blasinstrumenten und wirkt von der Optik her wie eine etwas zu groß geratene Blockflöte. Es wird in Längen zwischen einem und zweieinhalb Metern gefertigt. Oder sollte man im historischen Zusammenhang vielleicht doch besser sagen, dass man es fertigen ließ?

Als der Mensch noch keine metallenen Werkzeuge kannte, konnte er nämlich nur Eukalyptusstämme benutzen, die bereits von den Termiten ausgehöhlt worden waren. Das trockene und harte innere Holz des Eukalyptus dient den Insekten als Nahrung, während sie die feuchten Außenbereiche der Stämme nicht angreifen.

 

Mit verschiedenen Blasinstrumenten

lassen sich die Klänge eines Didgeridoos auch nachbilden. Am nächsten kommt dem Didgeridoo das Alphorn, wenn man den oberen Teil entfernt. Das echte Didgeridoo stammt ursprünglich aus Australien, doch was man heute im Laden zu kaufen bekommt, sind Nachbildungen, die teilweise auch aus ausgebohrtem Teakholz bestehen.

Als Mundstück dient ein Wachsring. Bei industriell gefertigten Didgeridoos findet man diesen nicht, weil die Oberkante des Tonkörpers geschliffen, poliert und versiegelt wird. Ursprünglich beließ man das Didgeridoo in seiner natürlichen Optik.

Nur wenige Instrumente wurden für den Einsatz in feierlichen Zeremonien besonders bemalt. Diese Art der Bemalung findet sich heute auch bei den Didgeridoos, die man aus der Serienproduktion recht preisgünstig kaufen kann.



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