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Klangschale

Das Material der Klangschalen

ist zwischen einem halben und fünf Millimetern stark und besteht aus verschiedenen Metallen, wobei Kupfer und Zinn den Schwerpunkt bilden. Hinzu kommen können sowohl Edelmetalle als auch Selen, Eisen, Zink, Tellur oder Blei. Die traditionellen Klangschalen werden nach dem Guss in die perfekte Form getrieben. Sie werden anschließend geschliffen und poliert.

 

Die Klangschale wird mit einem Klöppel zum Schwingen gebracht. In der Regel werden hölzerne Klöppel verwendet, deren oberer Teil oftmals mit Filz überzogen ist. Damit kann man entweder einen Dauerton erzeugen oder einen nachhallenden Klang hervorbringen. Zur Erzeugung des Dauertons wird der Klöppel unter leichtem Druck an der Außenseite der Klangschale entlang geführt. Durch die dabei entstehende Reibung wird die Klangschale zum Schwingen gebracht. Ein nachhallender Klang wird durch ein kurzes Anschlagen erzeugt.

 

Die klassischen tibetischen Klangschalen werden zum Ansprechen der verschiedenen Chakren oftmals als Klangtherapie Instrumente verwendet. Hier liegt die Theorie zugrunde, dass bei Krankheiten, Ängsten und negativen Gefühlen Störungen der Energieflüsse zwischen den einzelnen Chakren vorliegen. Den Chakren werden bestimmte Körperregionen zugeordnet. Um dort energetische Verbindungen zu schaffen, werden die Klangschalen auf die betreffenden Körperpartien aufgesetzt und vom Therapeuten aktiviert. Die sich von da ausbreitenden Schallwellen werden vom Patienten in Form einer leichten Durchwärmung der Region wahrgenommen.

Auch ohne unmittelbaren Körperkontakt

werden die Klangschalen in der Psychotherapie erfolgreich eingesetzt. So kann der Patient selbst die Klangschalen aktivieren. Aus den Klangfarben, die der Patient signifikant gehäuft vorbringt, kann der Therapeut Rückschlüsse auf den emotionalen Zustand eines Patienten ziehen. Umgekehrt kann der Therapeut durch das zielgerichtete Aktivieren einzelner Klangfarben Stimmungen beim Patienten verstärken oder minimieren.



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